Rezension
Helena und Martin kaufen in Norrland einen alten Hof und machen ein Hotel daraus. Doch Martin verlässt sie und Tochter Emelie, zieht nach Stockholm zurück. Mühsam und verbittert hält Helena den Hotelbetrieb aufrecht, die pubertäre Tochter macht ihr zusätzliche Probleme. Ihre intrigante Nachbarin Anna-Karin muntert sie nicht wirklich auf. Als es den steinreichen Anders nach einem Autounfall (er wollte sterben!) in Helenas Hotel verschlägt, könnte es einen Neuanfang geben. Anders war als Junge ein sehr guter Gitarrist, hörte auf, weil ihm eine Jugendliebe das Herz brach. Aber auch das viele Geld, was er im Laufe der Zeit verdiente, befriedigte ihn nicht. Er verkaufte die Firma und wurde zum Sammler. Jetzt jagt er einer berühmten Gitarre nach, die bei einem alten Mann in der Nähe von Helenas Hotel unter dem Bett liegt. Nach 5 Krimis (zuletzt "Schatten", BA 11/07) versucht sich die Autorin an einer psychologischen Studie über Menschen, die vertraute Bahnen verlassen (müssen). Die Charaktere bleiben aber zu flach, die "Läuterung" der Protagonisten vorhersehbar. Schade, aber der Name der Autorin wird ziehen.
Personen: Alvtegen, Karin
ALVT
Alvtegen, Karin:
¬Eine¬ zweite Chance : Roman / Karin Alvtegen. - 1. Aufl. - München : Btb, 2013. - 374 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬En¬ sannolik historia
ISBN 978-3-442-75337-6 fest geb. : EUR 19.99
Zugangsnummer: 65913007686
ALVT - sch. Lit.Erw