Voorhoeve, Anne C.
Medium der interaktiven Leseförderung Antolin Einundzwanzigster Juli
Jugendroman


Rezension

Um die innerdeutsche Grenze vor dem Mauerfall ging es in "Lilly unter den Linden", dem Jugendroman, mit dem A. Voorhoeve debütierte (BA 9/04). Ein jüdisches Schicksal stellte sie in den Mittelpunkt von "Liverpool Street" (BA 4/02), dem sie jetzt einen weiteren Roman folgen lässt, der sich mit den Schrecken der Nazizeit auseinandersetzt. Die letzte Zeit des Krieges mit der Hoffnung auf die Wunderwaffe ist bestimmt von dem Attentat auf Hitler. Die im Mittelpunkt des Romans stehende Philippina Bremersen, genannt Fritzi, Tochter der Gräfin von Lautlitz, erfährt bestürzt, dass ihre Familie an der Verschwörung beteiligt war. Sie wird mit allen Angehörigen in Sippenhaft genommen und landet über gefährliche Etappen mit einem Teil ihrer Verwandten im KZ. Brillant erzählt trotz gelegentlicher Ausrutscher ("Angst perlt in kleinen Tautropfen von den Wänden") schildert die Autorin, Authentizität und Fiktion vermischend, Terror, Gewalt und Tapferkeit. Nicht zwingend, dass sie die historisch belegten Namen änderte. Breit empfohlen.


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Personen: Voorhoeve, Anne C.

Schlagwörter: Familie Jugendbuch Attentat Nationalsozialismus Konzentrationslager Antolin Klasse-7

VOOR

Voorhoeve, Anne C.:
Einundzwanzigster Juli / Anne C. Voorhoeve. - [Ravensburg] : Ravensburger Buchverl., 2008. - 348 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-473-35293-7 fest geb. : EUR 14.95

Zugangsnummer: 65909004661
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