Rezension
Jan Guillou (Jahrgang 1944) - bei uns durch seine "Coq Rouge"-Romane bekannt und die Trilogie über die Entstehung des schwedischen Staates (BA 6/00; 4/01; 6/01). In der Anthologie "Unter Mördern und Elchen" hatte er schon auf diesen 1981 verfassten autobiografischen Roman hingewiesen (Seite 134). Vom sadistischen Stiefvater jahrelang täglich verprügelt (mit Ansage, welches Schlaginstrument den Jungen erwartet!), wird "Erik" selbst zum Schläger, muss mehrfach die Schule wechseln, bis schließlich ein Internat die letzte Chance zum Abitur ist. Er kommt vom Regen in die Traufe: Die älteren Schüler misshandeln die jüngeren, die Lehrer schauen weg. Erik freundet sich mit seinem dicklichen Zimmergenossen an, der die passive Haltung von M. Gandhi propagiert, bis er dann stellvertretend für Erik zusammengeschlagen wird und die Schule verlässt. Ein verstörendes, aber packendes, auch philosophisches Buch, 2003 in Schweden mit großem Erfolg verfilmt, 2004 für einen Oscar (bester fremdsprachiger Film) nominiert. Das legt man nicht aus der Hand. Jan Guillou (Jahrgang 1944) - bei uns durch seine "Coq Rouge"-Romane bekannt und die Trilogie über die Entstehung des schwedischen Staates (BA 6/00; 4/01; 6/01). In der Anthologie "Unter Mördern und Elchen" hatte er schon auf diesen 1981 verfassten autobiografischen Roman hingewiesen (Seite 134). Vom sadistischen Stiefvater jahrelang täglich verprügelt (mit Ansage, welches Schlaginstrument den Jungen erwartet!), wird "Erik" selbst zum Schläger, muss mehrfach die Schule wechseln, bis schließlich ein Internat die letzte Chance zum Abitur ist. Er kommt vom Regen in die Traufe: Die älteren Schüler misshandeln die jüngeren, die Lehrer schauen weg. Erik freundet sich mit seinem dicklichen Zimmergenossen an, der die passive Haltung von M. Gandhi propagiert, bis er dann stellvertretend für Erik zusammengeschlagen wird und die Schule verlässt. Ein verstörendes, aber packendes, auch philosophisches Buch, 2003 in Schweden mit großem Erfolg verfilmt, 2004 für einen Oscar (bester fremdsprachiger Film) nominiert. Das legt man nicht aus der Hand.
Personen: Guillou, Jan
GUIL
Guillou, Jan:
Evil - Das Böse / Jan Guillou. - München [u.a.] : Hanser, 2005. - 379 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Ondskan
ISBN 978-3-446-20646-5 kt. : EUR 19.90
Zugangsnummer: 80605013277
GUIL - sch. Lit.Erw