Rezension
Herr Grunz zerlegt beinahe den ganzen Jahrmarkt in Schutt und Asche, durch seine Tollpatschigkeit, seine Unachtsamkeit und einfach sein Herr-Grunz-Sein: Er läuft vor einem Bienenschwarm davon, schwenkt dabei eine Fackel (weil Bienen Rauch nicht mögen), stolpert und fällt in die für den Abend vorbereiteten Feuerwerkskörper... Währenddessen versucht Frau Grunz mit zweifelhaften Mitteln, den Kompott-Konfitüre- und Geleewettbewerb zu Gunsten von Oma Grunz zu beeinflussen. Kein Wunder, dass die beiden in einer Untersuchungszelle landen. Doch Sack, ehemals Gärtner auf dem Gutshof, dann Erfinder, nun (erfindungsreicher) Anwalt holt, mithilfe von Sohnemann, die beiden aus der Bredouille. - Herrlich, wie viel Blödsinn hier drin steckt, der keinem wehtut - diesmal von F. Gehm, nicht von H. Rowohlt, übersetzt. Ohne die Kinder Sohnemann und Mimi wären die Erwachsenen ganz schön aufgeschmissen. Die Illustrationen von A. Scheffler sind passend und genauso witzig wie der Text. Das Ganze macht Spaß, kann unabhängig von den Vorgängern (ID-A 30/13, ID-A 8/14) gelesen werden und ist wieder unbedingt empfohlen!
Personen: Ardagh, Philip
Standort: SLK2
ARD
Ardagh, Philip:
Familie Grunz in der Bredouille / Philip Ardagh. Mit Ill. von Axel Scheffler. - Weinheim : Beltz, 2014. - 244 S. : zahlr. Ill. ; 22 cm
Einheitssacht.: ¬The¬ Grunts in a jam
ISBN 978-3-407-82053-2 fest geb. : EUR 12.95
Zugangsnummer: 80615013850
ARD - SLK0 - SLK3