Rezension
"Möllmannstraße 48" lautet der Titel dieser Geschichte, die der Autor vor über 20 Jahren geschrieben hat. Jetzt hat er sie "entstaubt" und aktualisiert. Herausgekommen ist die Geschichte einer Jungenfreundschaft in Berlin: lebendig, spannend, aktuell! Erzählt wird sie von Frank, der im Krankenhaus liegt und Zeit hat, die Geschichte aufzuschreiben. Es ist die Geschichte ihres Hauses, in dem Frank und seine Freunde, die 3 "Möllmänner", wohnen. 3 richtige Berliner Jungen mit entsprechender "Schnauze", alle etwa 12 Jahre alt. Felix, der Neue, der aus der Lüneburger Heide in ihr Haus gezogen ist, muss sich erst mal "bewähren". Brille und Gehbehinderung, bei einer gnadenlosen Verfolgungsjagd von Kindern als lebenslange "Erinnerung" geblieben, machen ihn zum Außenseiter. Frank erzählt chronologisch, von den verschiedenen Familien, der Schule, ihrem Klassenlehrer, schließlich der Klassenfahrt und den Kraftproben, die Felix bestehen muss, um akzeptiert zu werden. Eine zeitlose, lesenswerte Geschichte, die von Ausgrenzung, Grausamkeit von Kindern, Mut eines "Angsthasen" und Freundschaft erzählt.
Personen: Kordon, Klaus
KOR
Kordon, Klaus:
Felix kommt / Klaus Kordon. - [Überarb. Ausg.]. - Hamburg : Ellermann, 2000. - 125 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-7707-3090-2 fest geb. : DM 16.80 + f
KOR - SLK0 - SLK3