Emond, Stephen
Happyface
Jugendroman


Rezension

Zu seinem (vermutlich) 16. Geburtstag bekommt der Ich-Erzähler ein Skizzenbuch geschenkt und führt seitdem Tagebuch. Da kommt alles rein: die Trennung der Eltern und der Tod des älteren Bruders, der Schulwechsel und natürlich die Mädchen. Seine allzu zaghaften Annäherungsversuche, Fantasien und die Selbststilisierung zu "Happyface". Was anfangs ein Spitzname war, wird zur Schein-Identität: Happyface ist cool, beliebt und steht immer im Mittelpunkt. Die Wahrheit sieht leider anders aus. Und das bekommen die Freunde (und die Freundin) an der neuen Schule auch irgendwann mit. Der Autor schreibt und zeichnet die Selbstfindung seines Pubertisten sehr authentisch. In Comic-Schrift, mit Zeichnungen, Kritzeleien und Tagträumereien entsteht ein Tagebuch, wie es in weniger vollkommener Form wohl in so mancher Jungen-Schublade liegt. Mit knallgelbem Cover, darauf ein Smiley mit Zahnlücke. Die Cartoon-Schrift ist auf Dauer mühsam zu lesen, aber das wird die Zielgruppe nicht abhalten. Ein Knaller für Jungen, die über Gregs Tagebücher von Jeff Kinney hinausgewachsen sind. Breit empfohlen.


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Personen: Emond, Stephen

Schlagwörter: Jugendbuch Männliche Jugend Lebenskrise

EMON

Emond, Stephen:
Happyface / Stephen Emond. - 1. Aufl. - Bindlach : Loewe, 2011. - 319 S. : zahlr. Ill. ; 21 cm
Einheitssacht.: Happyface . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-7855-7213-9 kt. : EUR 14.95

Zugangsnummer: 65911025430
EMON - Jugendroman