Rezension
Wenn man Inkpens neues Bilderbuch aufschlägt, fällt einem ein knudeliger kleiner Bär direkt vom Himmel entgegen und landet in Sophies Laufstall. Sophie ist die kleine Schwester des Ich-Erzählers, der sofort feststellt, daß dieser Bär lebendig ist und beschließt, ihn zu behalten. Natürlich macht so ein lebendiges Kuscheltier auch viel Unsinn, aber solange die Erwachsenen nichts merken, ist er ein herrlicher Spielgefährte für die Kinder. Zum Schluß taucht eine Amtsperson auf, die aber auch nicht weiß, was man mit Bären, die in Bilderbücher plumpsen, machen soll. So werden die kleinen Bilderbuchleser aufgefordert zu entscheiden, was aus ihm werden soll - und, na klar: die Kinder können ihn behalten. Inkpen ist es wieder gelungen, ein in Text und Bild fröhliches, lebendiges Bilderbuch zu schaffen, das mit der Phantasie der Kinder spielt und über das Medium selbst hinausgeht. Der humorvolle Text spricht Kinder direkt an, die schwungvollen Illustrationen führen mitten ins Geschehen. - Sehr zu empfehlen für alle Bibliotheken. Ab 4.
Personen: Inkpen, Mick
1 Inkpe
Inkpen, Mick:
Hoppla, ein Bär! / Mick Inkpen. - Gießen [u.a.] : Brunnen, 1997. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 24 cm
Einheitssacht.: Bear
ISBN 978-3-7655-6569-4 fest geb. : 22,80 + F
Zugangsnummer: 80698017121
1 - SLK0 - SLK3