Rezension
Gibsons neuester Cyberpunk-Roman, der im 21. Jahrhundert spielt und eine Fortsetzung von "Virtuelles Licht" (BA 6/94) ist, wurde von der US-Kritik unterschiedlich beurteilt. Die Handlung beginnt mit den Heiratsabsichten des internationalen Rockstars Rez, der sich in eine japanischen Popsängerin, der IDORU, einem virtuellen Wesen, verliebt hat. Eine 14jährige Anhängerin des Rez-Fan-Clubs wird nach Japan geschickt, um die ungewöhnliche Liebesromanze näher zu untersuchen. Auch der gefeuerte Colin Laney findet hier einen neuen Job und soll im Auftrag des Sicherheitsberaters der Rez-Band als Datendetektiv tätig werden. Der Roman ist im Gegensatz zum o.g. Titel leicht zu lesen. Realität und Virtualität verschwimmen. Gibsons utopische Phantasie und seine satirischen Seitenhiebe auf die Musikszene und den Starkult sind teilweise schon heute Realität. Breit einsetzbar.
Personen: Gibson, William
GIBS
Gibson, William:
Idoru : Roman / William Gibson. - 1. Aufl. - Hamburg : Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins, 1997. - 311 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Idoru
ISBN 978-3-8077-0307-7 fest geb. : 25,00 + F
Zugangsnummer: 65997022385
GIBS - sch. Lit.Erw