Rezension
Nachdem Connelly zuletzt seine Lieblingshelden Harry Bosch und Terry McCaleb einen gemeinsamen Fall durchstehen ließ (vgl. BA 11/01), stellt er mit der Einbrecherin Cassie Black eine neue Figur vor. Diese wurde zwar auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen, doch sie lässt sich erneut auf einen gewagten Coup ein. Der Auftrag führt sie exakt an den Ort zurück, an dem sie ihren Komplizen/Geliebten - und ihre Freiheit - verlor. Doch alles geht schief, sie muss fliehen und wird von einem Detektiv verfolgt, einem Psychopathen, der vor nichts zurückschreckt. Die Verfolgungsjagd gipfelt in einem Showdown, wobei sich das Ganze als infamer, mörderischen Plan einen Dritten herausstellt. Am Ende jedoch - und nach etlichen sehr überaschenden Wendungen - gibt es betrogene (und tote) Betrüger, Opfer ihrer eigenen perfiden Pläne; Cassie behält zwar ihre Freiheit, muss sich jedoch einigen schmerzlichen Wahrheiten stellen. Glaubwürdige Charaktere (allen voran die trotz allem sympathische Heldin), eine raffiniert gesponnene, überaus spannende Story kennzeichnen auch diesen Thriller. Wieder empfohlen für alle.
Personen: Connelly, Michael
CONN
Connelly, Michael:
Im Schatten des Mondes : Roman / Michael Connelly. - München : Heyne, 2002. - 445 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Void moon
ISBN 978-3-453-86501-3 fest geb. : EUR 22.00
CONN - sch. Lit.Erw