Rezension
Emma Watson, medizinische Forscherin mit großen Ambitionen, will das Verhalten des menschlichen Organismus im Weltraum studieren. Aber auf ihrer Weltraumstation kommt es zu seltsamen Vorfällen. Sie entdeckt eine Kultur von Einzellern, die ihr ganzes Team zu befallen beginnen. Diese Einzeller verursachen eine Krankheit, die zu einem äußerst qualvollen Tod führt und gegen die es zunächst kein Mittel gibt. Der umgehend eingeleitete Rettungsversuch scheitert. Die Rakete zerschellt und beschädigt dabei die Weltraumstation. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: können und dürfen die Überlebenden auf die Erde zurück oder gebietet es die Vorsicht, sie im All zu lassen? Wie schon in "Kalte Herzen" (BA 9/98) und "Gute Nacht, Peggy Sue" (BA 11/99) haben wir es mit einer Superärztin zu tun, die hier außerdem noch Astronautin ist. In dem spannenden Roman spielt die Autorin mit unseren Ängsten vor dem Unbekannten. Auch wenn die geübte Leserin natürlich ahnt, dass Emma überlebt und auch die privaten Probleme sich einrenken, gibt es sicher genügend AbnehmerInnen für dergleichen Medizinthriller.
Personen: Gerritsen, Tess
GERR
Gerritsen, Tess:
In der Schwebe : Roman / Tess Gerritsen. - Dt. Erstausg. - München : Blanvalet, 2001. - 445 S. ; 19 cm. - (Blanvalet ; 35337)
Einheitssacht.: Gravity
ISBN 978-3-442-35337-8 kt. : DM 16.90 + f
Zugangsnummer: 65901015207
GERR - sch. Lit.Erw