McPartlin, Anna
Irgendwo im Glück Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Maisie ist eine Powerfrau: Nach der Trennung von ihrem gewalttätigen Ehemann kümmert sie sich alleine um ihre beiden Kinder im Teenageralter, pflegt ihre demente Mutter Bridie und sorgt dafür, dass die Familie finanziell über die Runden kommt. Gerade als Masie sich neu verliebt, verschwindet ihr Sohn Jeremie. Eine verzweifelte Suche beginnt und die Presse gräbt aus, was sich schließlich als Wahrheit herausstellt: Jeremie ist homosexuell und wagte nicht, zu seiner Neigung zu stehen. Der Roman ist in Rückblenden aus der Sicht verschiedener Personen geschrieben. Von Beginn an ist klar, dass Jeremie nicht mehr am Leben ist. Die eigentliche Botschaft des Romans, der Umgang mit Homosexualität und Jeremies Angst vor dem Coming-out, kommen erst im letzten Drittel zum Tragen. Obwohl die Figuren sehr überzeugend angelegt sind, wird der Roman dadurch langatmig. Trotzdem: McPartlins deftige Schreibweise, gepaart mit Sozialkritik und Herzenswärme, lieben die Leserinnen spätestens seit "Die letzten Tage von Rabbit Hayes" (ID-A 14/15). Deshalb wieder für alle Bibliotheken eine Anschaffung wert (Hörbuch, ID-A 45/16).

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Serie / Reihe: rororo

Personen: McPartlin, Anna

Standort: SL

Schlagwörter: USA belletristische Darstellung Sohn Grossmutter Homosexualität 0008563 Senile Demenz 00000165 00000931

MACP

McPartlin, Anna:
Irgendwo im Glück : Roman / Anna McPartlin ; aus dem Englischen von Sabine Längsfeld. - Deutsche Erstausgabe. - Reinbek bei Hamburg : Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2016. - 458 Seiten ; 21 cm. - (rororo ; 27223)
Einheitssacht.: Somewhere inside of happy
ISBN 978-3-499-27223-3 kt. : EUR 12.99

Zugangsnummer: 80617015149
MACP - sch. Lit.Erw