Rezension
Neuseeland 1870: Die junge Chinesin Mai bringt ihren erblindeten Großvater Fong Hoy zu Fuß in die einstige Goldgräberstadt Charleston. Dort soll es einen Arzt geben, der seine Augen operieren könnte. Unterwegs werden sie von 2 Weißen überfallen, für die Chinesen Freiwild sind. Ben rettet sie vor dem Schlimmsten und bringt sie zu Dr. Ainsley. Nach erstem Widerstreben erklärt sich der Arzt bereit, Fong Hoy zu behandeln. Mai besorgt unterdessen den Haushalt. Da trifft Henry ein, Ainsleys Schwager aus Großbritannien. Er will sich wie viele Auswanderer ein neues Leben aufbauen. Obwohl Chinesen rassisch verfolgt werden, verliebt er sich in Mai und macht ihr einen Antrag. Doch ihr Großvater hat sie bereits Yan Gar Cham versprochen, der ihre Gärtnerei in Stafford während ihrer Abwesenheit versorgt. Mai gehorcht Fong Hoy, obwohl auch sie sich inzwischen in Henry verliebt hat. Nach der Hochzeit behandelt Yan Gar Cham sie und Fong Hoy jedoch äußerst brutal ... Ein unterhaltsamer Neuseelandroman mit Liebesgeschichte und Happy End, der den rauen Umgangston und den Fremdenhass gut nachzeichnet.
Personen: Kelly, Kaye
KELL
Kelly, Kaye:
Jenseits des Flusses : Roman / Kaye Kelly. - Genehmigte Taschenbuchausg., 1. Aufl. - München : Btb, 2008. - 352 S. ; 19 cm. - (Btb ; 73513)
Einheitssacht.: Cross the river to home
ISBN 978-3-442-73513-6 kt. : EUR 9.00
Zugangsnummer: 80608027970
KELL - sch. Lit.Erw