Rezension
Kaum hat die 8-jährige Juni ihre "Schwimmbadkrise" (ID-A 9/12) gemeistert, taucht schon eine neue Hürde in ihrem "lebensgefährlichen Leben" auf: Juni möchte unbedingt Querflöte lernen, aber sie traut sich einfach nicht. Zudem glaubt sie, sich für den Besuch auf der Musikschule schämen zu müssen - bis sich herausstellt, dass sich die beiden Oberzicken Josephine und Bella längst angemeldet haben ... - Wie im Vorgängerband lässt die schwedische Autorin ihre schüchterne Heldin aus der Ich-Perspektive von ihren täglichen Kümmernissen und Glücksmomenten erzählen. Juni, die sich manchmal wie ein "Hundehaufen" fühlt, kann ihr Glück kaum fassen, dass sie in diesem Jahr die Lucia spielen darf, obwohl sie sich nicht hübsch findet und das Querflötespielen noch nicht recht klappen will. Die Erkenntnis, dass man nicht perfekt sein muss, um gemocht zu werden, ist am Ende tröstlich für Juni. Flüssig und sympathisch erzählt, nicht superspannend, aber mit Identifikationspotenzial v.a. für eher schüchterne Mädchen. Großer Druck (wie gehabt etwas gewöhnungsbedürftig), schwarz-weiß illustriert und wiederum empfohlen.
Serie / Reihe: Mein lebensgefährliches Leben
Personen: Håkans, Ann Caroline
HAK
Håkans, Ann Caroline:
Juni und die Zickenmusik / Ann Caroline Håkans. Mit Ill. von Mia Nilsson. - 1. Aufl. - Würzburg : Arena, 2012. - 160 S. : zahlr. Ill. ; 22 cm. - (Mein lebensgefährliches Leben / Ann Caroline Håkans ; [2])
Einheitssacht.: Tvärflöjtskrisen
ISBN 978-3-401-08880-8 fest geb. : EUR 9.99
HAK - SLK0 - SLK3