Rezension
Als 20-jähriger Student wird Matt Hunter in einen Streit verwickelt. Statt die Schlägerei zu beenden, kommt ein Unbeteiligter versehentlich durch ihn zu Tode. Nach Beendigung seiner Haftstrafe fällt es ihm nicht leicht, in der bürgerlichen Umgebung wieder Fuß zu fassen. Ehefrau Olivia, schön und verständnisvoll, scheint der Ausweg aus Matts schicksalshafter Zukunft zu sein. Auch sie hat schwere Zeiten durchgemacht. Ihr gemeinsamer Weg soll durch Nachwuchs gekrönt werden. Da holt sie ihre Vergangenheit ein, in der Prostitution und korrupte FBI-Ermittler eine Rolle spielten. Die Story um rätselhafte Identitäten, auf die eine tödliche Jagd eröffnet wurde, ist nicht außergewöhnlich, wird aber von Coben (zuletzt BA 6/06) durchgehend packend, einfühlsam und gewohnt melancholisch erzählt. Der rasante Plot lebt von genauer Schilderung der unterschiedlichsten Personen und wechselnder Erzählpositionen. In Amerika ist Coben (geboren 1962) neben Dan Brown der erfolgreichste Thrillerautor seiner Generation. Er wurde bislang in 33 Sprachen übersetzt. Überall empfohlen.
Personen: Coben, Harlan
COBE
Coben, Harlan:
Kein Friede den Toten : Roman / Harlan Coben. - Dt. Erstausg., 1. Aufl. - München : Goldmann, 2006. - 478 S. ; 19 cm. - (Goldmann ; 46160)
Einheitssacht.: ¬The¬ innocent
ISBN 978-3-442-46160-8 kt. : EUR 8.95
Zugangsnummer: 65907008726
COBE - sch. Lit.Erw