Rezension
Eigentlich wollte sich Kayankaya, der sein Brot mühsam als Privatdetektiv verdient, bei Romario, der mehr schlecht als recht ein brasilianisches Restaurant im Frankfurter Bahnhofsviertel führt und ihm hin und wieder eine kostenlose Mahlzeit zukommen lässt, nur revanchieren, indem er ihn mithilfe seines alten Freundes Slibulsky gegen 2 lästige Schutzgelderpresser unterstützt. Doch dann liegen die beiden tot in Romarios Restaurant; und das geht auch noch in Flammen auf. Grund genug für Kayankaya, der als sturer Hund bekannt ist, das Bahnhofsviertel ein wenig aufzumischen. Nach Ausflügen in ein anderes Metier ("Magic Hoffmann"; BA 9/96, und "Ein Freund", BA 5/98) meldet sich der 1964 in Frankfurt am Main geborene Autor mit seinem unvergleichlichen Privatdetektiv und turbulenten Abenteuern zurück, zusammen gepackt mit diversen kleinen Bosheiten, wie bei ihm gewohnt (vgl. bisher "Happy birthday, Türke", BA 1/86 und 2/88, "Mehr Bier", BA 2/88, und "Ein Mann, ein Mord", BA 7/91). Einsetzbar wie diese Titel.
Personen: Arjouni, Jakob
ARJO
Arjouni, Jakob:
Kismet : ein Kayankaya-Roman / Jakob Arjouni. - Zürich : Diogenes, 2001. - 264 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-257-06263-2 fest geb. : DM 36.90 + f
ARJO - sch. Lit.Erw