Rezension
"Als Lola in die Schule kam, konnte sie schon schreiben". Das, denkt man, kann doch nur von Vorteil sein - aber es wird Lola zum Verhängnis. Denn sie weiß noch nichts von Rechtschreibregeln. Und die Sätze, die sie rein nach Gehör an die Tafel schreibt, sind wirklich nicht leicht zu entziffern. "Wir wollen nur Wörter schreiben, die wir schon richtig können", meint die Lehrerin leicht pikiert. Aber mit dem Buchstaben I wie Igel kann man doch rein gar nichts anfangen. Außerdem muss man den noch von oben nach unten schreiben! Nach kurzer Zeit kommt der Buchstabentag L wie Lola, aber das Mädchen findet das Ganze trotzdem "schdinkfad" und lässt dies durch Tafelanschrieb alle wissen. Zu Hause verweigert sie dann die Hausaufgaben. Die Mutter hilft aus, was aber bei der Lehrerin nicht gut ankommt. Als Ausweg aus der Misere hilft jetzt noch Kranksein. Mama und Papa haben Verständnis, spielen das Krankspiel mit - und bald ist Lola wieder versöhnt mit ihrer Schule. Sehr gelungene Einführung der Lehrerin Hula in dieses besondere Problem von eigentlich "gescheiten" Kindern. Wichtig für alle!
Serie / Reihe: Frechdachs
Personen: Hula, Saskia
HUL
Hula, Saskia:
Lola und die Buchstabentage / Saskia Hula. Mit vielen Bildern von Ute Krause. - Düsseldorf : Sauerländer, 2008. - 60 S. : zahlr. Ill. (farb.) ; 22 cm. - (Frechdachs)
ISBN 978-3-7941-6122-5 fest geb. : EUR 9.90
HUL - SLK0 - SLK3