Rezension
Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit und schildert in 3 Teilen die Suche der 12-jährigen Emily nach ihrer Identität. Sie lebt im Waisenhaus in London. Eines Tages spricht sie eine Ratte an, bittet sie, sich um ein kleines Mädchen zu kümmern - und da gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie muss fliehen, wird von Werwölfen verfolgt und von dem Elfen und Alchemisten Wittgenstein gerettet. Er weiß wer sie ist, weiß um ihre besonderen Fähigkeiten und erzählt ihr von der uralten Metropole unter der Stadt London, in die sie sich begeben muss, um das Geheimnis um die verschwundenen Kinder und ihres Herrschers Lycidas (Luzifer) zu lösen. Begleitet wird sie von der Ratte, ihrer Freundin Aurora und Wittgenstein. Viele gefährliche Wesen - gefallene Engel, uralte Gottheiten - bevölkern diese Höllenwelt - die "Schattenseite" dieser Stadt, unserer Welt? Emily muss viele Gefahren bestehen, erblindet und wird letztendlich zur Retterin - auch der Stadt Londons. Gut geschrieben, komplex, ausgestattet mit vielen Mythologien. Literarische Figuren (Golem) spielen eine zentrale Rolle, spürbar als Vorbild: Charles Dickens!
Personen: Marzi, Christoph
MARZ
Marzi, Christoph:
Lycidas : Roman / Christoph Marzi. - Orig.-Ausg., 2. Aufl. - München : Heyne, 2005. - 861 S. : Ill. ; 21 cm. - (Heyne ; 53006)
ISBN 978-3-453-53006-5 kt. : EUR 14.00
MARZ - sch. Lit.Erw