Althaus, Nicole
Macho-Mamas warum Mütter im Job mehr wollen sollen
Sachlit. Erw


Rezension

Ein medial viel beachteter, lesenswerter Titel für die, die vermutlich kaum Zeit zum Lesen finden: (anspruchsvoll) berufstätige Mamas und Papas in der Rushhour des Lebens, bislang Teil der "hedonistischen und apolitischen Generation Golf", durch Elternschaft mutiert zur "Generation Spagat". Die 1. Generation, die in ihrem Werdegang kaum Geschlechtsunterschiede erlebte. Frauen und Männer studierten und arbeiteten, konnten unter gleich vielen Zukunftsoptionen wählen - bis die Frauen Mütter wurden und es "noch immer heißt: Mama reduziert den Job, Papa steigt auf". Hier setzt der Titel der "Macho-Mamas", zweier Schweizer Journalistinnen, deren "Mamablog" 2010 preisgekrönt wurde, an. Denn "während kinderlose Frauen heute genauso Karriere machen können wie kinderlose Männer und Väter, gelingt das den Müttern praktisch nicht". Im Weg stehen blockierende Strukturen in der Arbeitswelt, aber auch tradierte Gefühlsmuster und Rollenbilder, von denen es sich zu lösen gilt ("Männer können ihre Kinder lieben, ohne sich von dieser Liebe versklaven zu lassen"). Hochaktueller Diskussionsstoff. (2)


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Personen: Althaus, Nicole

Schlagwörter: Karriere Mutterschaft Vereinbarkeit

SOZ 559 A

Althaus, Nicole:
Macho-Mamas : warum Mütter im Job mehr wollen sollen / Nicole Althaus ; Michèle Binswanger. - München [u.a.] : Nagel & Kimche, 2011. - 172 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-312-00526-0 kt. : EUR 17.90

Zugangsnummer: 65912007926
SOZ 559 A - Sachlit. Erw