Rezension
1. Folge (von geplanten 4) mit dem italienischstämmigen Kriminalinspektor Gunnar Barbarotti, Kollegin Eva Backman, Kollege Borgsen - wegen seinem bekümmerten Aussehen nur "Sorgsen" genannt - und dem unerträglichen Chef Asunander. Von einer Familienfeier kurz vor Weihnachten im fiktiven Kymlinge (ansonsten spielt die Handlung in Schweden) verschwindet zuerst Walter, der bloßgestellte "Held" in einer widerlichen Soap und Autor des unveröffentlichten Romans "Mensch ohne Hund", dann sein Neffe Henrik. Lange gibt es keine Spuren, bis sich bei einer tödlich verunglückten Frau 2 Männerleichen in der Kühltruhe finden. Walter ist dabei, aber Henrik bleibt verschwunden, obwohl man sich schon denken kann, was passierte. Neben der mäßig spannenden Krimihandlung auch ein Bericht über den Zerfall einer Familie: Die Eltern Rosemarie und Karl-Erik verziehen sich nach Spanien, Tochter Ebba und Familie wie ihre Schwester Kristina (mit jähzornigem Mann und kleinem behindertem Kind) zerbrechen fast an der Tragödie (vgl. a. das Hörbuch in dieser Nr.). Wie alle Nessers sicherlich ein Ausleihrenner.
Personen: Nesser, Håkan
NESS
Nesser, Håkan:
Mensch ohne Hund : Roman / Håkan Nesser. - 1. Aufl. - München : Btb, 2007. - 541 S. ; 22 cm
Einheitssacht.: Människa utan hund
ISBN 978-3-442-75148-8 fest geb. : EUR 19.95
NESS - sch. Lit.Erw