Rezension
Rom im 17. Jahrhundert in "Die Principessa" (BA 10/02), Paris im 18. Jahrhundert in "Die Philosophin"(BA 11/03) und jetzt London im 19. Jahrhundert in "Miss Emily Paxton". Emily ist die Tochter des Baumeisters des gigantischen Bauwerkes aus Glas und Stahl, in dem 1851 die 1. Weltausstellung in London stattfand. Erzählt wird die Aufsteigergeschichte von Vater Paxton, der mal als kleiner Gärtner angefangen hat und sich seine Utopie verwirklichte. Parallel dazu wird auch die Geschichte seiner Tochter Emily erzählt. Mit ihr kontrastiert Prange die Erfolgs- und Aufstiegsgeschichte des Vaters, indem Emily sich in einen armen, alten Freund aus Kindheitstagen verliebt, der ihr das Elend der Arbeiter in England zeigt. Prange hält sich an die historischen Fakten, schmückt seine Figuren und deren Alltag mit Fleisch und Blut aus, um sie zum Leben zu erwecken. Da auch dieser Roman in das Genre historischer Unterhaltungsromane gehört, sind die Dialoge entsprechend einfach und triviale Gefühlsduselei findet sich überall. Auch dieser Prange wird von seinen Fans wieder gerne gelesen werden. Breit einsetzbar.
Personen: Prange, Peter
PRAN
Prange, Peter:
Miss Emily Paxton : [Roman] / Peter Prange. - München : Droemer, 2005. - 558 S. ; 23 cm
ISBN 978-3-426-19656-4 fest geb. : EUR 19.90
PRAN - sch. Lit.Erw