Rezension
Unabhängige Fortsetzung von W. Lewin: "Samoa" (BA 9/05). Deutschland 1905. Der junge Pianist Adam Landmann bringt seine samoanische Frau Moana mit nach Berlin. Die beiden sind sehr verliebt und sind sich auch in der Musik nahe. Doch für Moana ist der Anfang in Deutschland nicht einfach. Menschen und Sitten sind anders als in der Südsee und als Adam die Chance auf eine internationale Tournee hat, muss Moana alleine zu Hause bleiben. Sie verfällt in Depressionen. Ein junger Arzt hilft ihr und Moana gewinnt Vertrauen zu ihm. Viel zu spät erst bemerkt sie, dass sie nur zu Spionagezwecken benutzt wird, man will über ihre Bildersprache eine neue Codiersprache entwickeln. Moana erlebt außerdem, wie Leute ihres Volkes auf Völkerschauen und in Menschenzoos ausgestellt werden und ist völlig erschüttert. Währenddessen steckt Adam im Ausland in Schwierigkeiten. Dennoch gibt es ein realistisches Happy End. Die spannende Liebes- und Spionagegeschichte wird nachdrücklich empfohlen, auch für Erwachsene.
Personen: Lewin, Waldtraut
LEWI
Lewin, Waldtraut:
Moana / Waldtraut Lewin. - Hildesheim : Gerstenberg, 2006. - 379 S. ; 23 cm
ISBN 978-3-8067-5109-3 fest geb. : EUR 14.90
LEWI - Jugendroman