Rezension
Oskars Mutter verhält sich anders als sonst. Wenn sie telefoniert, geht sie in ein anderes Zimmer, sie kauft sich teure neue Kleider, und ihre angeblichen Verabredungen mit Freundin Brigitte stimmen auch nicht. Ist sie womöglich die Tankstellenräuberin, von der man überall hört? Da ist der Fall im Eiscafé Venezia fast unwichtig, wenngleich er auch eine harte Nuss ist, die die kleinen Detektive knacken wollen. Ständig kommt es dort zu Vorfällen, wo sich verschiedene Leute über ihr Eis beschweren, weil es verunreinigt ist. Oskar, Fabio und Jessica und Marina kommen mit dem Fall der "Fliegenbande" nicht voran, bis sie eine merkwürdige Frau zu einem Haus verfolgen, in dem u.a. ein Maskenbildner wohnt. Da geht Oskar ein Licht auf und er hat die passende Erklärung für die alten Herren, unbekannten Punker und eben jene alte Dame. Als er dann noch begreift, dass seine Mutter nicht verhaftet wird, sondern einen Freund bei der Polizei kennen gelernt hat, erklärt sich auch das seltsame Verhalten der Mutter. Wieder ein pfiffiger "Oskar"-Krimi (vgl. zuletzt BA 12/99), weiterhin wärmsten empfohlen.
Serie / Reihe: Kinder-Krimi : Detektive & Halunken
Personen: Wendelken, Barbara
WEN
Wendelken, Barbara:
Oskar und die Eis-Erpresser / Barbara Wendelken. Mit Zeichn. von Susanne Krauß. - Orig.-Ausg. - Wuppertal : Ed. albarello, 2000. - 121 S. : zahlr. Ill. ; 22 cm. - (Kinder-Krimi : Detektive & Halunken)
ISBN 978-3-930299-49-2 fest geb. : DM 16.80 + F
WEN - SLK0 - SLK3