Petterson, Per
Pferde stehlen Roman
sch. Lit.Erw


Rezension

Der alternde Trond zieht sich als Pensionär in ein entlegenes Dorf nahe der schwedischen Grenze zurück. Hier will er, eins mit der Natur, den Rest seines Lebens verbringen. Sein ruhiges, melancholisch-altersweises Leben bildet den Rahmen für die Erinnerungen an den Sommer 1948, den er hier als 15-Jähriger mit seinem Vater verbrachte. In diesem Sommer erfährt er allmählich von dem Doppelleben seines Vaters. Der hatte während des Krieges politisch Verfolgte über die Grenze gebracht und sich dabei in die Mutter von Tronds Freund Jon verliebt. Diese Liebe und ein tödlicher Unfall zerstören die Familie von Jon. Und auch für Trond verändert sich das Leben dramatisch, denn sein Vater verschwindet spurlos. Der Roman ist fesselnd und poetisch zugleich, Gegenwart und Vergangenheit fließen ineinander. Der Klappentext formuliert folgendermaßen: "In einer eindringlichen, rhythmischen Prosa fängt Per Petterson die großen Lebensthemen ein: Liebe und Tod, Alter und Krieg, Natur und Einsamkeit." Dem ist nichts hinzuzufügen. Empfohlen auch für kleine Bestände.


Dieses Medium ist verfügbar. Es kann vorgemerkt oder direkt vor Ort ausgeliehen werden.

Personen: Petterson, Per

Schlagwörter: Norwegen belletristische Darstellung Erinnerung Alter Mann

PETT

Petterson, Per:
Pferde stehlen : Roman / Per Petterson. - München [u.a.] : Hanser, 2006. - 246 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Ut og stjæle hester . - Aus dem Norweg. übers.
ISBN 978-3-446-20734-9 fest geb. : EUR 19.90

Zugangsnummer: 65906018250
PETT - sch. Lit.Erw