Rezension
Eigentlich hätte Mia gern eine Schwester. Doch sie kommt mit Kelly nicht zurecht, die mit ihrer Mutter Colette bei Mia und ihrem Papa Steffen einzieht. Auch Kelly ist tief unglücklich, musste sie doch ihren Vater, ihr Zuhause, ihre geliebte Katze, ihre Freundinnen verlassen. Ihre Trauer verwandelt sich in Wut auf Steffen und Mia. Da ist es nur recht, es Mia zu zeigen! Sie nimmt sich Mias MP3-Player, ihre T-Shirts, Zeichenstifte und Papier, die Mia für ihre geliebten Mangas braucht. Sie spannt Mia ihre Freundin aus und schiebt sich zwischen Mia und ihren Freund Leon. Mia wehrt sich nicht, auch nicht, als sie entdeckt, dass Kelly sogar Geld stiehlt. Kelly weiß keine andere Lösung, als wegzulaufen, zurück zu ihrem Vater. Doch auch da hat sich vieles verändert. Sie kann nicht bleiben, muss zurück, wenigstens vorerst. - Wechselnd lässt Bettina Obrecht Mia und Kelly erzählen. Hautnah und differenziert spiegeln sich Zwiespalt, Gefühle, Verzweiflung, Wut, Hilflosigkeit der 2 Mädchen, die in eine neue Familie gezwungen werden. Doch die Hoffnung auf einLösung ist erlaubt. - Mit aktuellem Thema breit einsetzbar.
Personen: Obrecht, Bettina
OBR
Obrecht, Bettina:
Plötzlich Schwestern / Bettina Obrecht. Mit Bildern von Barbara Scholz. - [Stuttgart u.a.] : Gabriel, 2013. - 158 S. : zahlr. Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-522-30342-2 fest geb. : EUR 11.95
OBR - SLK0 - SLK3