Rezension
Nach der Rettung aus dem Pariser Untergrund (vgl. "Flüsternde Schatten", BA 7/06) erholt sich die 16-jährige Rosalie in Lyon von den schweren Verletzungen. Zudem wird bei ihr eine Borderline-Erkrankung diagnostiziert und damit eine scheinbar plausible Erklärung für die "übersinnlichen" Wahrnehmungen im 1. Band geliefert. Rosalie gelobt, sich therapieren zu lassen und künftige Abenteuer zu vermeiden. Wieder in Paris kehren jedoch auch die Gestalten der "Finsternis", allen voran der diabolische Pylart, zurück. Um Rosalie zu erpressen und sie als Gegenspielerin zu vernichten, lässt Pylart ihren Freund entführen. Auf der Suche nach Ambrose begibt sie sich erneut in den Untergrund von Paris. Nach einem ausgewogenen Auftakt scheint Schwindt im 2. Teil des Bandes unter Zeitdruck gestanden zu haben. Dadurch wären zumindest die hastig eingeworfenen Klischees (Ratten, Junkies, Obdachlose) und abrupten Brüche zu erklären. Die Fans werden diese kultige Mischung aus Reality und Mystery vor der Kulisse Pariser "Originalschauplätze" dennoch mögen. Spannend allemal!
Serie / Reihe: Libri Mortis
Personen: Schwindt, Peter
SCHWIN
Schwindt, Peter:
Schlaflose Stimmen / Peter Schwindt. - 1. Aufl. - Bindlach : Loewe, 2007. - 397 S. ; 22 cm. - (Libri Mortis / Peter Schwindt ; 2)
ISBN 978-3-7855-5876-8 fest geb. : EUR 16.90
SCHWIN - Jugendroman