Rezension
Ein neuer Liebesroman vor historischer Kulisse (zuletzt "Das Amulett der Wölfin", ID-A 24/11). 1265, der neue Abt des Klosters Fulda erkämpft sich Ländereien zurück, die der niedere Adel seinem schwachen Vorgänger geraubt hatte. Burgen lässt er schleifen, so auch die von Lukardis Vater. Um die Familienehre zu retten, wird die Tochter mit einem ungeliebten Mann verheiratet. Er ist gewalttätig und roh. Als Lukardis eine verletzte Frau im Wald findet und sich um sie kümmert, muss sie erfahren, dass ihr Mann mit seinen Brüdern Reisende überfällt, mordet und ausplündert. Durch die Hilfe, die sie der verletzten Frau gewährt, wächst ihr Selbstvertrauen, und als sie den Ritter Raban kennenlernt, stellt sie sich auf die Seite des Rechts und versucht, die Missetaten ihres Mannes aufzuklären. Der Anziehungskraft des Ritters kann sie sich kaum entziehen, doch es dauert lange, bis beide sich und dem andern eingestehen können, dass Liebe sie verbindet. Ein gefühlvoller Roman mit eingebauten Hindernissen, die überwunden werden müssen, um das Happy End zu erreichen. Besonders für Frauen geeignet.
Personen: Henneberg, Marion
HENN
Henneberg, Marion:
Schwert und Lilie : historischer Roman / Marion Henneberg. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Berlin : Ullstein, 2014. - 462 S. ; 19 cm. - (Ullstein-Taschenbuch ; 28566)
ISBN 978-3-548-28566-5 kt. : EUR 9.99
HENN - sch. Lit.Erw