Saint-Exupéry, Consuelo de
Sonntagsbriefe
Sachlit. Erw


Rezension

Während ihrer letzten langen Trennung schrieb Consuelo de Saint-Exupery Sonntag für Sonntag einen Brief an ihren Mann. Nur 2 wurden abgeschickt, die anderen sollte er nach seiner Rückkehr als Tagebuch ihrer Liebe lesen. Doch er blieb verschollen und las sie nie. War schon in Consuelos Memoiren "Die Rose des kleinen Prinzen" (BA 5/01) das Warten Grundmotiv, ist es das hier noch mehr. Geschrieben während seiner Abwesenheit, beschwören die Briefe beider glückliches Zusammensein, projizieren sehnsüchtig ins Wiedersehen, verklären beider Zusammengehörigkeit. Revue passieren die Jahre einer Beziehung voller Einsamkeit und leidenschaftlich verbrachten Intervallen von Gemeinsamkeit. So fremd vielen Consuelos Mystik und Pathos blieben, ihre Memoiren wurden Bestseller, ließen sie doch ihren berühmten Mann neu erkennen. Ob ihren Briefen, die beider Geschichte ähnlich reflektieren, Kauferfolg beschieden sein wird, ist zweifelhaft. Für Bibliotheken mit nicht nur hochaktuellem Vermittlungsanspruch stellt sich diese Frage anders. (2)


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Personen: Saint-Exupéry, Consuelo de

Schlagwörter: Quelle SAINT-EXUP

LIT 485 SAI

Saint-Exupéry, Consuelo ¬de:
Sonntagsbriefe / Consuelo de Saint-Exupéry. - München : List, 2002. - 212 S., [4] Bl. : Ill. ; 21 cm
Einheitssacht.: Lettres du dimanche . - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-471-78675-8 fest geb. : EUR 19.00

Zugangsnummer: 65903006404
LIT 485 SAI - Sachlit. Erw