Rezension
Ein junger Konzertpianist, Sohn eines Theaterintendanten, wird nach einem nächtlichen Klubbesuch überfallen und am nächsten Morgen von dem Täter aus seiner Wohnung gewaltsam entführt. Er ist das 1. Opfer einer einsetzenden Mordserie, bei der die Tatorte nach historischen Bildern und Ereignissen kunstvoll arrangiert sind. Hauptkommissar Peter Rohde von der Sonderkommission der Leipziger Polizei jagt - in gewisser Weise unterstützt von seinem Freund Ares Löwenstein, einem Fitnesstrainer und Ex-Bikermitglied - einen perfiden Killer, der stets einen halben Schritt voraus ist, aber durch seine rätselhaften Zeichen auch entdeckt werden will. Der in einfacher Sprache, aus unterschiedlicher Sicht (inklusive der des Mörders) rasant erzählte Thriller geizt nicht mit Gewalt- und Sexszenen und hebt gelegentlich ungewollt ein Stück von der Realität ab. Der 1. Krimi des bekannten Fantasy- und Horror-Spezialisten Heitz (vgl. z.B. "Judastöchter", ID-A 1/11) sorgt bei reichlich Leipziger Lokalkolorit für kurzweilige Spannung, ohne den Leser zu überfordern. Überall einsetzbar (vgl. Hörbuch in dieser Nr.).
Serie / Reihe: Knaur-Taschenbuch
Personen: Heitz, Markus
HEIT
Heitz, Markus:
Totenblick : Thriller / Markus Heitz. - Orig.-Ausg. - München : Knaur-Taschenbuch-Verl., 2013. - 520 S. ; 19 cm. - (Knaur-Taschenbuch ; 50591)
ISBN 978-3-426-50591-5 kt. : EUR 9.99
HEIT - sch. Lit.Erw