Rezension
Letzter Schultag! Hase Toto ist begeistert. Vorbei die Aufsätze über Salat und das Addieren von Karotten, stattdessen, so verkündet Toto seinen bemerkenswert locker reagierenden Eltern, will er als Schatzsucher sein Glück machen. Und so zieht er los, als letzten Segensgruß von Mutter Hase ermahnt, das Zähneputzen nicht zu vergessen. Doch einen Schatz zu heben, hat er sich einfacher vorgestellt. Er sucht Arbeit, verdingt sich bei einem Totengräber, färbt Ostereier im Rekord und rennt als Briefträger durch die Straßen, ein guter Job, "man war krankenversichert und bezog im Alter eine Pension". Er "hatte alles erreicht, was ein Hase so erreichen kann", aber noch keinen Schatz gehoben. Den findet er in dem bildhübschen Kaninchen Piccola, einer Zirkusbekanntschaft, die sich per Flaschenpost bei ihm in Erinnerung bringt. Die wunderbar leichtgewichtige, fröhliche Geschichte begleitet H. Heine, der sich mit "Freunde" (BA 11/04) in viele Kinderherzen geschrieben hat (zuletzt BA 11/06), mit gewohnt lichten, weichen Aquarellen, die den Witz der Geschichte pointierend aufgreifen. Unbedingt für alle!
Personen: Heine, Helme
HEI
Heine, Helme:
Toto der Schatzsucher / Helme Heine. - Weinheim [u.a.] : Beltz & Gelberg, 2011. - [34] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 22 cm
ISBN 978-3-407-79432-1 fest geb. : EUR 12.95
HEI - SLK0 - SLK3