Rezension
Dominik hat ein ungewöhnliches Hobby: Unbemerkt steigt er nachts in die Villen der Kölner Reichen ein. Beim Überwinden der Alarmanlagen, dem Erkunden der Häuser genießt er den Nervenkitzel und das Gefühl von Freiheit - an einem Diebstahl liegt ihm nichts. Doch jemand kennt sein Geheimnis und nutzt es: Immer in der Nacht seines Einstiegs wird die Villa anschließend ausgeraubt. Geschickt, denn Dominik kann die Polizei nicht einschalten, ohne sich selbst zu belasten. Jetzt ermittelt er auf eigene Faust und weiß, dass nur ein Täter aus seinem nähesten Umfeld ihn so genau verfolgen kann. Die einfallsreiche Idee überzeugt durch stringent aufgebaute Dramaturgie. Fast physisch spürbar wird Dominiks nachvollziehbare Gefühlswelt, die zunehmende Einsamkeit durch falsche Verdächtigungen und seine wachsende Panik. Der jugendgerechte Alltag mit seinem Umfeld aus Familie, Clique, Schule wirkt mit realistischen Problemen und Konflikten ungekünstelt und lebensecht. Atmosphärisch dicht, sorgen Plot, Sprache und Stil für atemlose Spannung mit einem fulminanten Schluss. Erneut ein Selbstläufer, auch Jungs werden zugreifen. Dominik hat ein ungewöhnliches Hobby: Unbemerkt steigt er nachts in die Villen der Kölner Reichen ein. Beim Überwinden der Alarmanlagen, dem Erkunden der Häuser genießt er den Nervenkitzel und das Gefühl von Freiheit - an einem Diebstahl liegt ihm nichts. Doch jemand kennt sein Geheimnis und nutzt es: Immer in der Nacht seines Einstiegs wird die Villa anschließend ausgeraubt. Geschickt, denn Dominik kann die Polizei nicht einschalten, ohne sich selbst zu belasten. Jetzt ermittelt er auf eigene Faust und weiß, dass nur ein Täter aus seinem nähesten Umfeld ihn so genau verfolgen kann. Die einfallsreiche Idee überzeugt durch stringent aufgebaute Dramaturgie. Fast physisch spürbar wird Dominiks nachvollziehbare Gefühlswelt, die zunehmende Einsamkeit durch falsche Verdächtigungen und seine wachsende Panik. Der jugendgerechte Alltag mit seinem Umfeld aus Familie, Clique, Schule wirkt mit realistischen Problemen und Konflikten ungekünstelt und lebensecht. Atmosphärisch dicht, sorgen Plot, Sprache und Stil für atemlose Spannung mit einem fulminanten Schluss. Erneut ein Selbstläufer, auch Jungs werden zugreifen.
Serie / Reihe: ¬Ein¬ Labyrinthe-Krimi
Personen: Borlik, Michael
BOR
Borlik, Michael:
Unsichtbare Augen / Michael Borlik. - Stuttgart [u.a.] : Thienemann, 2005. - 254 S. ; 21 cm. - (¬Ein¬ Labyrinthe-Krimi)
ISBN 978-3-522-17695-8 kt. : EUR 12.00
BOR - SLK0 - SLK3