Rezension
Das konnte von vorneherein nicht gutgehen. Die verwöhnte Alexandra und ihr genügsamer Mann Martin fliegen nach Indonesien. Während Martin sofort dem exotischen Zauber des Inselreiches erliegt, wird Alexandra immer unleidlicher. Nach einem hässlichen Streit verschwindet Martin. Voller Zorn engagiert Alexandra die Reiseführerin Birgit und setzt ihrem Mann und seiner neuen Geliebten, der geheimnisvollen Sien, nach. Die Zweckgemeinschaft der beiden Verfolgerinnen liefert jede Menge Zündstoff. Allmählich sieht Alexandra die Schönheit der Natur, den Liebreiz ihrer Umgebung. Die kühle Hanseatin verwandelt sich von einem ich-zentrierten Wesen in eine empathische Frau und selbst Birgit wächst bei so manchem Abenteuer über sich hinaus. Auch in ihrem neuesten, wundervollen Roman hat S. Burow mehrere Handlungsstränge auf verschiedenen Zeitebenen angelegt (wie schon in den erstklassigen Vorgängern "Im Tal des Schneeleoparden", ID-A 45/10, und "Das Jadepferd", BA 11/08). Dies bietet jede Menge überraschende Wendungen, hält die Spannung hoch und die Lust, das faszinierende Indonesien kennenzulernen, steigt.
Personen: Burow, Steffanie
BURO
Burow, Steffanie:
Vulkantöchter : Roman / Steffanie Burow. - Orig.-Ausg. - München : Knaur, 2014. - 474 S. : Kt. ; 19 cm. - (Knaur-Taschenbuch ; 63906)
ISBN 978-3-426-63906-1 kt. : EUR 9.99
BURO - sch. Lit.Erw