Rezension
Der Essayband, herausgegeben von den "Spiegel"-Redakteuren Joachim Mohr (vgl. ID 11/10), Norbert Pötzl (zuletzt BA 3/09) und Johannes Saltzwedel (zuletzt BA 10/09) versammelt Beiträge zum Thema Wissenserwerb. Die Autoren, zumeist Redakteure des "Spiegel", gehen der Frage nach, wie mit den unzähligen Informationsangeboten umzugehen ist und vor allem, wie der Einzelne in dieser Informationsflut noch den Überblick behalten kann. Im 1. Teil wird eine Art Wissenskanon umrissen, während Teil 2 einzelne Wissensorte - von Bibliotheken über Google bis Wikipedia - beschreibt. Herzstück dieses Abschnitts bildet ein Interview mit Professor Lehmann, dem Präsidenten des Goethe-Instituts, über Vor- und Nachteile der elektronischen Wissensaneignung. Der 3. Teil geht auf den Lernprozess an sich ein, bevor Teil 4 zeigt, dass jeder Wissenserwerb auch Spaß bereiten kann. Er schließt mit einem Wissensquiz. Der Band beschäftigt sich also - trotz des irreführenden Buchtitels - damit, wie der Einzelne sich am besten auf dem Informationsmarkt zurechtfinden kann und wird wegen des wichtigen Themas breit empfohlen. (2)
Personen: Mohr, Joachim
ALLG 315 W
Mohr, Joachim:
Was wir heute wissen müssen : von der Informationsflut zum Bildungsgut / Joachim Mohr ... (Hg.). Philip Bethge ... - 2. Aufl. - München [u.a.] : Dt. Verl.-Anst. [u.a.], 2011. - 235 S. : Ill., Kt. ; 22 cm
ISBN 978-3-421-04517-1 kt. : EUR 14.99
ALLG 315 W - Sachlit. Erw