Rezension
England im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Lydia Fielding wird 21 und die Leute aus der dörflichen Gegend im Exmoor feiern. Auch Gus, der ein Auge auf Lydia geworfen hat. Dies allerdings nur aus materialistischen Gründen, will er doch ihr Erbe an sich reißen. Lydia lernt an diesem Abend auch den ernsten Wesley kennen, einen strenggläubigen Methodisten, der mit seiner Schwester Marella gekommen ist. Marella wiederum hat es Alan, Lydias Bruder, angetan. Es kommt, wie es kommen muss, Marella bekommt bald ein Kind, Alan fügt sich widerwillig in die Ehe, während Lydia noch unschlüssig ist. Als ihr die Erziehung zweier Mädchen angeboten wird, entdeckt sie ihre pädagogischen Fähigkeiten. Nur in Liebesdingen scheint sie vom Unglück verfolgt, Gus betrachtet sie als sein Eigentum. Aber Wesley ist nicht weit und kann ihr stets passend zu Hilfe eilen. Wie in früheren Veröffentlichungen (zuletzt BA 3/05) bewegt sich die Autorin ganz innerhalb bekannter Klischees und Themen wie Liebe, Tod und Leidenschaft, während ein Happy End unausweichlich ist. Für nicht allzu hohe Ansprüche geeignet.
Serie / Reihe: Bastei-Lübbe-Taschenbuch
Personen: Sallis, Susan
SALL
Sallis, Susan:
Wohin die Liebe führt : Roman / Susan Sallis. - Dt. Erstveröff., vollst. Taschenbuchausg., 1. Aufl. - Bergisch Gladbach : Bastei Lübbe, 2005. - 350 S. ; 19 cm. - (Bastei-Lübbe-Taschenbuch ; 15342 : Allgemeine Reihe)
Einheitssacht.: Lydia Fielding
ISBN 978-3-404-15342-8 kt. : EUR 7.95
SALL - sch. Lit.Erw