Rezension
Mit 5 Jahren will Motte fliegen lernen. Mit 7 Jahren beschließt sie, zum Zirkus zu gehen, als Seiltänzerin, Akrobatin, als Schlangenbeschwörerin am liebsten. Sie übt; übt sogar das verhaßte Flötenspiel. Als eines Tages ein kleiner Zirkus ins Dorf kommt, kann Motte sich bewähren. Für Pauls Vater sind Schwein und Hahn, Katze und Enten, die dummes Zeug machen, statt dem üblichen Zweck zu dienen, nutzlose Fresser. Sie gehören in den Kochtopf oder verjagt. Weil Paul anderer Meinung ist, hat er die Idee mit dem Haustierzirkus, bei dem die Tiere ihre verrückten Kunststückchen zeigen. Zwei frisch und geradlinig erzählte, pfiffig illustrierte Episoden mit witzigen Details und nicht ganz ohne Hintersinn, erzählen sie doch davon, daß Kinderträume sich hier und da, dem Verständnis der Erwachsenen zum Trotz, mit Phantasie und Zielstrebigkeit durchaus verwirklichen lassen. - Breit einsetzbare, fröhliche Lektüre. Ab 7.
Serie / Reihe: Zweimaleins
Personen: Reichenstetter, Friederun
REI
Reichenstetter, Friederun:
Zirkusgeschichten / Friederun Reichenstetter. Mit Ill. von Charlotte Panowsky. - Frankfurt am Main [u.a.] : Aare, 1998. - 63 S. : zahlr. Ill. ; 21 cm. - (Zweimaleins)
ISBN 978-3-7260-0496-5 fest geb. : 14,80 + F
REI - SLK0 - SLK3