Rezension
Evan ist ein ganz schönes Früchtchen: Als 15-jähriger Spross seines bereits 71-jährigen Vaters hat er es faustdick hinter den Ohren. Die Gewitztheit hilft ihm, sein Taschengeld aufzubessern, das sein stinkreicher Vater ihm nicht zukommen lässt. Er lässt heimlich elektronische Geräte und teilweise auch Zigarren oder teuren Wein aus den Büros der Firma seines Vater verschwinden, um diese dann auf dem Schwarzmarkt zu verhökern. Dagegen sind seine schulischen Leistungen eher mäßig. Als ein Mitglied der Firma ermordet wird, fehlt ausgerechnet dessen Laptop, auf dem die Polizei geheime Informationen vermutet. Evan hat den Laptop ahnungslos bei seinem Freund Ruben untergestellt. Als dieser die geheimen Dateien zum Laufen bringen kann, entfaltet sich vor den 2 Jungs eine gigantische Verschwörung, die Evans Vater in den Ruin treiben soll. Um ihn zu retten, jettet Evan mit Ruben und Freundin Erika nach Paris und steigt dort im teuersten Hotel ab. Dieser absurd-witzige, rasant-spannende und mit ausreichend Situationskomik ausgestattete Titel könnte ein Renner des Jahres werden: mit Nachdruck empfohlen.
Personen: Simmons, Michael
SIMM
Simmons, Michael:
Zu cool zum Sterben / Michael Simmons. - 1. Aufl. - Würzburg : Arena, 2008. - 296 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Finding Lubchenko
ISBN 978-3-401-06301-0 kt. : EUR 9.95
SIMM - Jugendroman