Rezension
Lilli überredet Rosanna dazu, zur Walpurgisnacht einen echten Hexentanz aufzuführen. Aus Versehen zaubern die beiden damit eine echte Hexe herbei, die sich fortwährend über das Unwissen der Freundinnen mokiert. Doch schlussendlich bringt sie ihnen das Hexen bei - schließlich fehlt der Hexenzunft der Nachwuchs. Insgesamt plätschert die Geschichte ohne besondere Höhen und Tiefen dahin. Für problematisch halte ich angesichts der Realitätsnähe der Geschichte die Aussagen über die "gute" erstrebenswerte weiße Magie und so platte Lebensweisheiten wie "Tu was du willst und schade niemandem". Das Cover zeigt Hexe Elfriede, die den Arm um die beiden Freundinnen Lilli und Rosanna legt, die vergnügt zu ihrem großen Vorbild aufsehen. Im Vergleich etwa zu "Gespensterjäger auf eisiger Spur" fehlt der Geschichte eine gewisse Spannung. Fritzi Haberland erzählt glaubhaft, versetzt sich in die Mädchenfiguren und verleiht Elfriede eine hexenhafte Stimme. Die Kapitel werden mit Musikeinspielungen verbunden. Wegen der einfach gestrickten Geschichte schon für Schulanfänger geeignet. Bei Bedarf an Hexengeschichten möglich.
Personen: Funke, Cornelia Kronbügel, Jens
MC-J: J Funke
Funke, Cornelia:
Zwei wilde kleine Hexen / Cornelia Funke. Gesprochen von Fritzi Haberland. Mit Musik von Jens Kronbügel. - Hamburg : Jumbo