Solène, eine erfolgreiche Anwältin, erleidet einen Burn-out. Als begleitende Therapie rät man ihr, sich ehrenamtlich zu engagieren. Sie wird gebeten, einmal in der Woche Frauen in einem Frauenhaus als "Schreiberin" zur Das Haus der Frauen Verfügung zu stehen. Sie wird letztendlich akzeptiert, erfährt immer mehr über das Schicksal der Bewohnerinnen, über ein Leben, das Solène bisher nie sah und sehen wollte. Ihr werden die Augen geöffnet für die Bedürfnisse und Nöte der Menschen - auch ihre eigenen. - Blanche Peyron will im Frankreich der 30er Jahre unbedingt Soldatin der britischen Heilsarmee werden. Doch plötzlich lernt sie ihre große lebenslange Liebe Albin kennen, sie heiratet diesen Mann, wird mehrfache Mutter. Sie bleibt trotzdem bei der Heilsarmee, sieht das Elend vor allem der Frauen und Mütter, hilft, wo sie kann, bis zu Erschöpfung. Eines Tages entdeckt sie einen verlassenen Palast. Sie kämpft unerbittlich für ihren Traum: ein Haus für Frauen, die sonst auf der Straße leben müssten. Blanche und Albin schaffen es durch unermüdlichen Einsatz, das Geld dafür aufzutreiben und das Projekt zu realisieren. Das erste Frauenhaus wird 1926 eröffnet. Genau in diesem entdeckt Solène fast 100 Jahre später ihre wahre Bestimmung.
Altersempfehlung: ab 18 Jahren.
Personen: Colombani, Laetitia
Colombani, Laetitia:
Das Haus der Frauen : Roman / Laetitia Colombani ; Aus dem Französischen von Claudia Marquardt. - Deutsche Erstausgabe. - Frankfurt am Main : S. FISCHER, 2020. - 254 Seiten ; 21 cm x 13.3 cm, 372 g. - Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
ISBN 978-3-10-390003-3
Schöne Literatur - Signatur: Colom - Buch