Als Kind und Jugendliche verbrachte Illy viel Zeit in der Werkstatt ihres Urgroßvaters Tat'ka, einem der letzten Fassbinder Österreichs. Ihm vertraut sie ihre Nöte an, für die ihre Eltern, die ein Sportgeschäft betreiben, keine Fünf Tage im Mai Zeit und kein Ohr haben. Stundenlang kann Illy dem alten Mann bei der Arbeit zusehen und seinen Erklärungen lauschen. Vom Tag der Erstkommunion bis zum Begräbnis des fast 100-jährigen Urgroßvaters erzählt Elisabeth R. Hager von fünf Tagen in Illys Leben, jeweils im Mai. Sie wird sich verlieben und ihr Leben wird durch ein Unglück, für das sie sich schuldig fühlt, aus der Bahn geworfen werden. Sie entflieht der Enge ihres Tiroler Dorfs und versucht, in Deutschland und Frankreich erwachsen zu werden. Doch erst durch die Hilfe ihres lebensklugen Urgroßvaters gelingt es ihr, sich mit ihrem Schicksal zu versöhnen.
Personen: Hager, Elisabeth R.
Hager, Elisabeth R.:
Fünf Tage im Mai : Roman / Elisabeth R. Hager. - Stuttgart : Klett-Cotta, 2019. - 220 Seiten ; 21 cm, 347 g
ISBN 978-3-608-96264-2 Festeinband
Schöne Literatur - Signatur: Hager - Buch