Kent Nerburn wird eines Tages von einer jungen Frau angerufen, die ihn bittet, ihren Großvater in einem weit entfernten Reservat aufzusuchen.
Nerburn erfüllt ihren Wunsch und trifft Dan, einen uralten Lakota-Indianer, der über viele Jahre hinweg Aufzeichnungen gemacht hat, aus denen - mit Nerburns Hilfe - ein Buch entstehen soll.
Dan jedoch erkennt in Nerburns Text nicht mehr wieder, was er sagen will und worum es ihm eigentlich geht. Die beiden geraten fortwährend in Streit über die Unterschiede zwischen weißen Amerikanern und Native Americans - es entspinnt sich ein sehr persönlicher Austausch, unterhaltsam und voller Ironie.
Was dieses Buch so besonders macht, ist seine romanhafte Erzählung einer listig arrangierten Reise, die Dan mit seinem Freund Grover, seinem steinalten Hund und eben Kent unternimmt. Diese Reise ist die eigentliche Lektion, eine Art On the Road mit zwei Indianern und einem Weißen.
"Nicht Wolf nicht Hund" ist ein eindringliches Werk über Gewalt, Nähe und Versöhnung zwischen unterschiedlichen Welten und Kulturen.
Altersempfehlung: ab 18 Jahren.
Weiterführende Informationen
Personen: Nerburn, Kent
Nerburn, Kent:
Nicht Wolf nicht Hund : auf vergessenen Pfaden mit einem alten Indianer / Kent Nerburn ; aus dem Amerikanischen von Sky Nonhoff. - [1. Auflage]. - München : C. H. Beck, 2018. - 349 Seiten ; 23 cm, 579 g
ISBN 978-3-406-72498-5 Festeinband
Schöne Literatur - Signatur: Nerbu - Buch