Ein spannender Thriller, der zum Nachdenken anregt. (ab 14) (JE) Sieben Jugendliche erwachen vollkommen orientierungslos und ohne Gedächtnis unter freiem Himmel. Sie finden neben sich einen Rucksack mit passender Kleidung, Proviant und, wenn sie Glück haben, auch mit einer Waffe oder etwas anderem Nützlichen. Nach und nach treffen die sieben aufeinander. Sie schließen sich zusammen und versuchen gemeinsam zu überleben, indem sie die Tore des Labyrinths erreichen. Allerdings gibt es nur sechs davon. Sofort machen sich Misstrauen, Gier und Überlebensinstinkt breit, denn niemand will zurückbleiben. Das Buch ist in zwei Abschnitte gegliedert, jeder Charakter erzählt aus seiner Sicht das Geschehen. Daher kann man sich seine eigene Meinung über die sieben Figuren bilden. Immer wieder erfährt man Bruchstücke aus der Vergangenheit eines Protagonisten und bekommt so eine Ahnung, wieso er/sie in diesem Labyrinth steckt. Dennoch kamen mir einige Stellen im Buch emotionslos vor. Manche Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Als ich mit dem Lesen fertig war, stellte ich mir die Frage: Wie würde ich mich in so einer Situation verhalten? Ich freue mich schon auf den zweiten Band, der im Sommer 2013 erscheint. Der Thriller eignet sich für LeserInnen ab 14 und ist empfehlenswert für Öffentliche Büchereien.
Personen: Wekwerth, Rainer
Wekwerth, Rainer:
¬Das¬ Labyrinth erwacht / Rainer Wekwerth. - Würzburg : Arena, 2013. - 407 S.
ISBN 978-3-401-06788-9 fest geb. : 16,99
Jugendbücher (bis 12 Jahre) - Signatur: J Wekw - Buch