Ein Politthriller mit packender Handlung, der jedoch einem allzu vorhersehbaren Muster folgt. (DR) Joe Dempsey hat alle Hände voll zu tun. Als Sicherheitschef arbeitet er gemeinsam mit dem Secret Sevice daran, dass der London-Besuch des amtierenden amerikanischen Präsidenten und seines Vorgängers für eine Festrede reibungslos funktioniert. Alles läuft nach Plan - sogar derart störungsfrei, dass Joe Dempsey nicht anders kann als unruhig zu werden. Irgendetwas stimmt hier nicht. Als eine seiner Agentinnen von einem Scharfschützen erschossen wird, weiß Joe, dass ihn sein Bauchgefühl nicht getäuscht hat. Dennoch kann er nicht verhindern, dass der ehemalige US-amerikanische Präsident dem Attentäter zum Opfer fällt. Dempsey gelingt es. den Schützen zu überwältigen doch nachdem der Attentäter in seiner Zelle Selbstmord begangen hat, geht die Mordserie weiter. In seinem Debütroman lässt Tony Kent seine Erfahrungen als Staatsanwalt und Verteidiger einfließen und davon profitiert der Politthriller ungemein. Dennoch folgt die Geschichte einem sehr klassischen Thrilleraufbau und verliert so leider an Überraschungsmomenten und Spannungspotenzial. Seine Protagonisten sind sympathisch und tragen die Handlung glaubwürdig, dennoch setzt der Autor zu sehr auf althergebrachte Stereotype: eine attraktive Journalistin, ein durchtrainierter Geheimagent und ein Anwalt mit dunkler Vergangenheit. Nichts davon überrascht als LeserIn. Dennoch ist "3 2 1 - im Kreis der Verschwörer" ein gelungenes Debüt und es ist davon auszugehen, dass der Folgetitel des Autos die Erstlingsschwächen überwinden kann.

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Serie / Reihe: Truman-Devlin-Reihe 1

Personen: Kent, Tony Ruf, Martin Thon, Wolfgang

Schlagwörter: Thriller

Interessenkreis: Thriller