Das Büchlein stellt sich vornehmlich in den Dienst des großen Gegenwartsgedankens: einen tatfrohen Idealismus im Rahmen unserer gesellschaftlichen Ethik auszubilden. Darum wendet es sich an die Wanderer auf dem Wasser, insbesonders an die wagemutige Jugend. Nur wenn ein sittlicher Kern auch in unserem Wandern auf dem Wasser zu finden ist, wird es nicht Mode werden und wird es die zu seiner rechten Pflege notwendige Anerkennung finden. Vergessen wir nicht, daß auch für uns das Wort Goethes gilt: "Unablässig streben, Uns vom Halben zu entwöhnen, Und im großen ganzen Schönen, Resolut zu leben." Darum: wer will, versuche ein freier Wanderer auf dem Wasser zu werden. Er fahre der Sonne entgegen und öffne sein Herz weit. Über den Wassern schwebt auch ein Glück.

Personen: Korn, Alfred Makowsky, Elena Luksch von