Beim Bouldern geschehen deutlich mehr Unfälle als beim Seilklettern. Warum? Wir haben nie richtig fallen gelernt, wie es zum Beispiel Judokas tun! Die Folge: Kletterer knicken um, zerreißen sich Bänder oder Sehnen, brechen sich Knochen - und das alles sogar auf dem weichen Hallenboden. Das führt dann zu monatelangen Kletterzwangspausen und manchmal sogar Dauerschäden. Die gesundheitlichen Gefahren des Kletterns in Absprunghöhe werden eklatant unterschätzt.
Doch diesen Mißstand muss man nicht hinnehmen! Durch die Kenntnis der theoretischen Hintergründe, die zu erwartenden Energieumwandlungen beim Aufprall und die zu vermeidenden Körperstellungen kann man der Verletzungsgefahr effektive Maßnahmen entgegensetzen. Und über die Anwendung der - je nach zur Verfügung stehenden Zeit - kleinen oder großen Fallschule kann man verletzungsvermeidendes Stürzen langfristig trainieren und perfektionieren.
Das neue Lehrbuch von Christiane Hupe bietet die Anleitung dazu. Es dient nicht nur dem individuellen Boulderer als Leitfaden, sondern ist darüber hinaus ein wichtiges Werkzeug für Übungsleiter und Trainer, die mit ihren Gruppen langfristig Sturzerfahrung und Kompetenz steigern und perfekt auf den Leistungsstand zugeschnittene Fallübungen in das Training integrieren können.
Quelle: amazon
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Klettern lehren 2
Personen: Hupe, Christiane
L-TK-42
Hupe, Christiane:
Fallschule beim Bouldern / Christiane Hupe. - [1. Auflage]. - Halle : Geoquest Verlag, 2019. - 80 Seiten : Illustrationen ; 15 x 21 cm, 185 g. - (Klettern lehren; 2)
ISBN 978-3-9819515-4-7 Broschur : EUR 15.00 (DE), EUR 15.50
Lehrschriften des alpinen Sportes, Technik Klettern - Buch