Lässt sich die Wirkung von Bilderwelten unter Einbeziehung unbewusster Prozesse besser verstehen? Die Autoren dieses Bandes gehen dieser Frage interdisziplinär nach.
Dieser Band vereint die Beiträge einer Tagung zur Bedeutung der Psychoanalyse im Projekt einer interdisziplinären Bildwissenschaft. Im Austausch mit Vertretern von Philosophie und Kunstwissenschaften werden Erkenntnisse über die intrapsychischen Prozesse der Transformation von Bildwahrnehmung in Bild-Erleben diskutiert. Wie kommt es, dass Bilder auf den Betrachter eine emotionale Wirkung ausüben und so verschiedenartige Eindrücke hinterlassen können? Sind diese Wirkungen im Betrachter tatsächlich immer vom Künstler intendiert? Ist es der Künstler, der einem Bild »Sinn« gibt? Oder ist es denkbar, dass Bilder einen vom Künstler selbst gar nicht intendierten Sinn entfalten, also gleichsam eine eigene Subjektivität beanspruchen dürfen? Es geht um die Arbeit der Bilder.
Mit Beiträgen von Werner Balzer, Wolfram Bergande, Joachim F. Danckwardt, Ekkehard Gattig, Karin Nitzschmann, Lisa Schmuckli, Philipp Soldt und Luc Tuymans
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Imago
Personen: Soldt, Philipp Nitzschmann, Karin
Standort: BSP Drontheimer
LH 61260 S684-02
Arbeit der Bilder : die Präsenz des Bildes im Dialog zwischen Psychoanalyse, Philosophie und Kunstwissenschaft / Philipp Soldt [Hrsg.] ; Karin Nitzschmann [Hrsg.]. - Orig.-Ausgabe. - Gießen : Psychosozial-Verlag, 2009. - 187 Seiten : Illustrationen. - (Imago)
ISBN 978-3-8379-2023-9 geheftet : EUR 22.90
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