Appbasierte Vermittlungen von taxiähnlichen Beförderungen konfligieren mit dem Personenbeförderungsrecht und waren Gegenstand gerichtlicher Untersagungen. Die Untersuchung beleuchtet vor diesem Hintergrund die Regulierung des Rideselling (Uber) als Ausprägung der Sharing Economy. Die Prüfung zeigt, dass das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) gegenüber den digitalen Beförderungsmodellen des Rideselling, Ridesharing und Ridepooling zwar offener ist, als es in der Debatte bisweilen anklingt, jedoch einer vollständigen Hebung des Effizienz-potentials der Plattformen entgegensteht. Insoweit gilt es, Optionen einer möglichen künftigen Regulierung des Rideselling zu eruieren. Der methodische Rahmen für die genuin rechtliche Bewertung der Legislativvorschläge wird zuvor in einem Grundlagenkapitel entwickelt. Abschließend widmet sich die Arbeit der aktuellen Reform durch das Gesetz zur Modernisierung des Personenbeförderungsrechts vom 16. April 2021.
Die Arbeit wurde ausgezeichnet mit dem Promotionspreis der Juristischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg des Jahres 2021.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: Schriften zum Deutschen und Europäischen Infrastrukturrecht
Personen: Brinktrine, Ralf Huller, Felix Ludwigs, Markus
Standort: BSP Jura
PN 645 H913
Huller, Felix ¬[Verfasser]:
Die Regulierung des Rideselling (Uber) : Personenbeförderungsrechtliche Analyse digitaler Beförderungsmodelle der Sharing Economy / Felix Huller ; Ralf Brinktrine ; Markus Ludwigs. - Berlin : Duncker & Humblot, 2022. - 658 Seiten. - (Schriften zum Deutschen und Europäischen Infrastrukturrecht; Band 18)
ISBN 978-3-428-18407-1 Festeinband : 129.90 (DE), EUR 133.
Verwaltungswissenschaften und Verwaltungsrecht - Buch