Auch wenn die Parteien- und Wahlfinanzierung in den OECD-Ländern klar definiert ist, finden private Spender und Interessengruppen oft Wege, um Regeln zu umgehen und die Höhe ihrer Beiträge zu verschleiern. Dabei sei es gerade in Zeiten zunehmender Demokratiemüdigkeit von großer Bedeutung, durch straffe Regulierungen und Sanktionen das Vertrauen der Wähler in die politischen Prozesse zurückzugewinnen.
Zu diesem Schluss kommt die OECD in Zusammenhang mit ihrer aktuellen Studie "Financing Democracy: Funding of Political Parties and Election Campaigns and the Risk of Policy Capture", die die Grundsätze und Regeln der Parteien- und Wahlkampagnenfinanzierung in den OECD-Ländern untersucht. Die Studie zeigt Unterschiede zwischen den Ländern auf, benennt Risiken der Einflussnahme durch private Geldgeber und empfiehlt konkrete Maßnahmen für mehr Transparenz und Integrität.
Weiterführende Informationen
Serie / Reihe: OECD public governance reviews
Standort: BSP
MF 3240 O28-a
OECD ¬[Herausgebendes Organ]¬:
Financing democracy : funding of political parties and election campaigns and the risk of policy capture / OECD. - Paris : OECD, 2016. - 207 Seiten : graphische Darstellungen. - (OECD public governance reviews)
ISBN 978-92-64-24944-8 kartoniert : EUR 53,20
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