In der modernen Mediengesellschaft können mit gezielt gestreuten Gerüchten, aufgebauschten Nebensächlichkeiten oder falschen Tatsachenbehauptungen das Ansehen und eines Menschen schnell beschädigt oder gar zerstört werden. Oft erfolgen massive Eingriffe in die Privatsphäre. Zeitungs- oder Fernseh-Kampagnen betreffen nicht nur Prominente, sondern auch zufällig Beteiligte bei Katastrophen oder Entführungen. Sie werden zu Opfern sensationslüsterner Darstellung - teilweise mit schweren psychischen Folgen. 20 Autoren zeigen an exemplarischen Beispielen, welche Mechanismen im Hintergrund wirken, wo die Gefahren lauern und wie man sich gegebenenfalls wehren kann. Die ausgewiesenen Medienjournalisten und Presserechtsexperten plädieren für eine neue Medienkultur im Umgang mit der persönlichen Integrität und unterbreiten konkrete Vorschläge.
Weiterführende Informationen
Personen: Schertz, Christian Schuler, Thomas
Standort: BSP
AP 14050 S326
Rufmord und Medienopfer : die Verletzung der persönlichen Ehre. - 2. Auflage. - Berlin : Links, 2008. - 255 Seiten
ISBN 978-3-86153-424-2 kartoniert : EUR 22,00
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Kommunikationsdesign - Buch