Erster Teil einer neuen Reihe, in dem Ida bemerkt, dass sie von Opas Bibliothek aus in Geschichten fallen kann, was sich als ziemlich gefährlich erweist. (ab 8) (JE) Man kreuze "Tintenherz" mit "Das magische Baumhaus" und schicke ein freches Mädchen als Protagonistin los. Dann braucht man noch einen Buben, der etwas Geheimnisvolles vorhat und dem das freche Mädchen aus der Patsche helfen muss. Schon ist eine neue Serie geboren, zumal wenn am Schluss des Buches ein Rendezvous im nächsten Band angekündigt wird. Ein wenig wirkt das Buch von Britta Sabbag nach Kochrezept geschrieben, ohne dass der Autorin die routinierte Hand anzumerken ist, die jeder Szene die passende Motivation zur Handlung und jeder Figur ihre Unverkennbarkeit auf den Leib schreibt. Das Beste am Buch sind die Dialoge und das Identifikationspotenzial, das die Ich-Erzählerin Ida bietet. Dazwischen holpert es ein wenig, so als wäre einfach viel gestrichen worden, um auf eine passende Seitenzahl für die Zielgruppe zu kommen. Das wären etwa 9-Jährige, die Abenteuergeschichten lieben und daher Robin Hood und schottische Piraten cool finden. Das attraktive Cover und die Schwarz-Weiß-Illustrationen im sehr schön gestalteten Buch hat Alexandra Helm beigesteuert. "Wie Ida in die Geschichten fiel" ist wohl der Beginn der Reihe "Seitenzauber" - einer spannenden Geschichte, die am Ende etwas zu viele Fragen offen lässt.

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Personen: Sabbag, Britta Helm, Alexandra

Schlagwörter: Antolin Klasse-4

Interessenkreis: Erstleser