Nagel, Rolf
Das Hundeauge. Eine deutsche Familiengeschichte
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Ein Hundeauge, das ihn im Traum anblickt, lässt Rolf Nagel sein Leben erforschen. Er versucht, die Ursachen seiner Traumata herauszufinden. Seine Eltern, ein Bauernsohn und eine Lehrerstochter, die beide 1892 geboren wurden, und ihre Verletzungen, die sie sich in diesem Deutschland zugefügt haben, spielen eine große Rolle. Als sein Vater 1933 in die NSDAP eintritt, ist Rolf drei Jahre alt. Jetzt versucht er herauszufinden, was der Antisemitismus, die Euthanasie und die KZs mit ihm, mit unserer Gesellschaft gemacht haben. Gegen Ende des Krieges, als Hamburg in Trümmern liegt, wird Rolf Nagel mit fünfzehn Jahren ein Werwolf - doch Gott sei Dank bringt Hitler sich kurz darauf um. Der Untergrundkämpfer geht nach Haus. Warum wird Nagel Schauspieler statt Chemiker? Vom Theater im Zimmer über das Thalia Theater bis zur Hochschule für Musik und Theater, den ersten Fernsehauftritten, bis zur Serie "Rote Rosen" übt er den Beruf aus, der ihn am Leben hält. Rolf Nagel versucht, das Verhalten seiner Eltern aber auch seine eigenen Entscheidungen zu erklären, ohne sie zu entschuldigen. Ein emotionaler und kritischer Lebensbericht. Das gleichnamige Buch erscheint im Insel Verlag.

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Weiterführende Informationen

Personen: Nagel, Rolf

Nagel, Rolf:
Das Hundeauge. Eine deutsche Familiengeschichte : Goyalit, 2020. - 350 Min.

Zugangsnummer: EM-1454079347
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