Stellungnahme des Theologen zur Debatte um selbstbestimmtes Sterben, die das für Christen geltende absolute Verbot der Selbsttötung unter bestimmten Bedingungen infrage stellt.
Rezension
Wenn ein christlicher Vordenker wie Hans Küng öffentlich das absolute Verbot der Selbsttötung infrage stellt, verleiht das der heftig geführten gesellschaftlichen Debatte einen wesentlichen Impuls. Im vielleicht letzten Werk des 86-jährigen, schwer kranken Theologen führt er unter Einbeziehung medizinischer, gesellschaftspolitischer und theologischer Aspekte seinen Standpunkt aus. Dieser fußt auf dem im November 2013 mit Anne Will geführten und im Buch abgedruckten Gespräch über selbstbestimmtes Sterben. Küng greift in seiner sehr persönlichen Publikation auch auf ältere, bereits veröffentlichte Texte zurück. Ein profunder, klarer und differenzierter Diskussionsbeitrag. Neben medizinisch ausgerichteten Titeln wie Ralf J. Jox: "Sterben lassen" und Michael de Ridder oder kritischen Stimmen wie "Der organisierte Tod". (1)
Personen: Küng, Hans Will, Anne
E 826 Kün
Küng, Hans:
Glücklich sterben? : Mit dem Gespräch mit Anne Will / Hans Küng. - München : Piper Verlag, 2014. - 159 S.
ISBN 978-3-492-05673-1
E 826 - Sachliteratur